Unterricht für Tasteninstrumente

Akkordeon

Das Akkordeon zeigt sich von einer ausgesprochen vielfältigen Seite: Spürbar ist das schon im Bereich des Anfängerunterrichts, der sowohl in kleinen oder etwas größeren Gruppen oder auch einzeln stattfinden kann. 

Da es verschiedene Instrumentengrößen gibt, kann das Spielen bereits im Vorschulalter starten. Aber auch Erwachsene finden immer wieder den Zugang zum Akkordeon. Für den Beginn gibt es an der Musikschule Leihinstrumente, die in der Reihenfolge der Anmeldungen verliehen werden.

Die Literaturauswahl ist sehr groß – es gibt Musik, die direkt für das Akkordeon geschrieben wurde, aber auch Bearbeitungen. Je nach Vorlieben können im Unterricht verschiedene Schwerpunkte gesetzt werden: Diese können z.B. im folkloristischen Bereich liegen, im Rock/Pop-Bereich oder eher klassisch; es ist möglich, mit weiteren Akkordeonspielern  oder auch mit ganz anderen Instrumenten gemeinsam zu musizieren. Durch die Möglichkeit, mit beiden Händen verschieden zu Spielen (Tasten und Bassknöpfe) klingt auch das solistische Spiel sehr voll. 

Es ist möglich, über den Anfängerbereich hinaus sehr anspruchsvolle Musik zu spielen und von kleineren Vorspielen bis hin zur Wettbewerbsarbeit zu differenzieren. Die Nachwuchsarbeit ist regelmäßig zu hören bei vielen Veranstaltungen an verschiedenen Orten.

Die Ensemble- und Orchesterarbeit ist uns an der KMS sehr wichtig, hier gibt es zur Zeit zwei Gruppen die regelmäßig proben: 

  • In Bakum: Akkordeon-Ensemble b7-Akkord, Donnerstags 18.55-19.40 Uhr, in der Aula der Johannesschule (für Jung und Alt)
  • In Vechta: Jeden Dienstag von 19.30 bis 21.30 Uhr „Akkordeon-Orchester Vechta“, während der Schulzeit jeweils dienstags von 19:30 bis 21:30 Uhr in der Kreismusikschule in Vechta.

Bitte bei Interesse im Büro der KMS anfragen. 

Keyboard

Keyboards im engeren Sinne sind auf Grund der gegenüber einem E-Piano weniger umfangreichen und leichteren Tastatur kleiner und leichter als diese, woraus sich der englische Begriff Portable Keyboard (tragbare Tastatur) herleitet.  Ein charakteristisches Merkmal ist die Begleitautomatik. Das Musizieren mit der Begleitautomatik erfordert ein anderes Spielkonzept und die Orgeltastatur eine andere Spieltechnik als ein Piano. Aus diesem Grund unterscheidet sich ein Keyboard deutlich von einem elektronischen Piano oder einem Klavier. 

Der Unterricht

Wir haben die Erfahrung gemacht, dass der Anfangsunterricht gerade bei jungen Schülerinnen und Schülern in der Gruppe mehr Spaß macht, wenn sinnvolle Gruppen gebildet werden können. Außerdem können die Schüler in der Gruppe schon erste Erfahrungen im Zusammenspiel sammeln.  Je nach Entwicklung der einzelnen Mitglieder der Gruppe kann sich die Zusammensetzung ändern und ggf. auch im Einzelunterricht münden.

Aufgrund der vielfältigen Möglichkeiten der Klanggestaltung (ein aktuelles Keyboard kann mehrere Hundert verschiedene Klänge wiedergeben) und der stilistischen Vielfalt der Begleitautomatik können sich die Schülerinnen und Schüler von Klassik über Pop, Rock, Blues...bis Jazz mit den verschiedensten Musikstilen vertraut machen. Die Lehrer gehen auch gerne auf persönliche Wünsche bezüglich der Songauswahl ein, damit sich die Schüler auch in der Musik, die sie spielen, wiederfinden können. 

Ein weiterer, wichtiger Aspekt neben dem Spiel mit der Begleitautomatik ist das Band- und Ensemblespiel.  So gibt es neben dem Unterricht, in dem in Gruppen schon das Zusammenspiel erfahren wird, auch die Möglichkeit fächerübergreifend mit anderen Instrumenten zusammenzuspielen und auch auf den diversen Konzerten vorzutragen. Besonders spannend ist auch die Teilnahme an der Eckernförde-Freizeit, wo in der Vielzahl der musikalischen Angebote jede Menge neue Erfahrungen in Bands und Ensembles gesammelt werden können. Darüber hinaus gibt es diverse von Lehrkräften der KMS angeleitete Schülerbands, in denen ambitionierte Keyboarder die Möglichkeit haben, mit einzusteigen. Wir freuen uns auf Dich.


Klavier

Im Jahre 2009 feierte das Klavier seinen 300sten Geburtstag! Und seitdem erfreuen sich ungezählte Profi- und Hobbymusiker an dem ersten Tasteninstrument, bei dem man die Lautstärke - auch Dynamik - eines jeden Tones über die Anschlagstärke stufenlos beeinflussen konnte. Cembalo und Orgel boten nämlich nicht diese Klangdifferenzierung.

Der Erfinder Bartolomeo Cristofori war von seiner Schöpfung so begeistert, dass er sie „Pianoforte“ nannte. (piano – leise, forte – laut)

Hierzulande wählte man den Namen „Hammerklavier“, da die tonerzeugenden Saiten nicht mehr wie beim Cembalo gezupft, sondern mit Filzhämmerchen angeschlagen wurden.

Die grundsätzliche Funktionsweise des Klaviers ist bis heute unverändert geblieben, dennoch feilen Instrumentenbauer unermüdlich am perfekten Klang und an der perfekten Technik.

Da die Idealvorstellungen von beidem sehr stark variieren, hat auch jeder Klavierspieler die Qual der Wahl: Jedes Instrument ist ein Individuum, und man sollte in Ruhe eine Anzahl Instrumente ausprobieren und sich beraten lassen, bevor man sich für „sein“ Instrument entscheidet. Ein Klavierbauer oder Klavierlehrer kann dabei helfen!

Aufgrund seiner Vielseitigkeit und seiner langen Geschichte ist das Klavier wohl das Instrument mit dem umfangreichsten Repertoire. Angefangen im Barock, bei Bach, über die Klassik, Romantik und Moderne, bis hin zum Jazz, Rock und Pop sind sämtliche Stilepochen auf dem Klavier spielbar und erlebbar

Zum Glück unterrichten an der Kreismusikschule umfangreich und vielseitig ausgebildete Pädagogen das Fach Klavier. Welche Kollegin/welcher Kollege in welchem der o.g. Stilrichtungen seine Schwerpunkte hat, lässt sich über unsere freundlichen Damen im Büro erfragen.

Wir versuchen stets, einen den Wünschen und Fähigkeiten der Schüler angemessenen Unterricht zu gestalten. So ist das Klavierspiel als Hobby ebenso angesagt wie die Vorbereitung auf ein Musikstudium, bei dem Klavier zumindest als Nebenfach heutzutage unerlässlich ist.

Für den Beginn des Klavierspiels ist der Zeitpunkt der Einschulung zu empfehlen.

Der Anfängerunterricht findet vorzugsweise (aber nicht zwingend) zu zweit in der Minigruppe statt. Dabei hat sich gezeigt, dass Kinder, die z.B. über die Musikalische Früherziehung an die Musik herangeführt worden sind, leichter am Instrument vorankommen.

Zahlreiche Offene Bühnen und drei Klavierkammerkonzerte geben unseren Schülern Gelegenheit, sich einem öffentlichen Publikum präsentieren zu können.

Unsere jährliche Musikschulfreizeit in Eckernförde bringt regelmäßig junge Musikerinnen und Musiker hervor, die auch nach der Freizeit gemeinsam weiter musizieren.

Es ist aber nie zu spät für einen Beginn am Klavier! Auch erwachsene Anfänger sind lernfähig und können viel Freude am Instrument entwickeln


Unsere Lehrkräfte für Tasteninstrumente

Thomas Aldenhoff

Schlagzeug, Klavier, Gesang,
Bandarbeit, Percussionklasse

Volker Brüggen

Klavier, Keyboard,
Percussionklasse

Balthasar Bukmaier

Keyboard

Nils Gerhardts

Schlagzeug, Klavier,
Theorie, Gesang

Caroline Häberle

Klavier

Thomas Hempel

Stellvertretender Schulleiter

Schlagzeug, Klavier,
Bandarbeit

Christiane Meyer-Rohen

Klavier

Zvonimir Mutnjakovic

Akkordeon, Ensemble

Martina Oerding

Akkordeon, Blockflöte,
Musikalisierung

Oskar Ogrodnik

Klavier

Erich Radke

Klavier, Keyboard, Querflöte,
Veehharfe, Bläserklasse

Wiebke Schröder

Klavier, Musikalisierung

Oliver Völker

Klavier, Bläserklasse

Martina Wildt

Klavier

Rainer Wördemann, Schulleiter

Klarinette,Saxophon, Klavier,
Musiktheorie, Bläserklasse